Heimatverein Beesten e.V.
Aktuelles Kontakt Impressum
Aktuelle Seite: Geschichte
Geschichte Beestens Beesten 890 im Venkigau  Zum ersten Mal wird Beesten („bieston“) im Jahre 890 urkundlich im Heberegister des Kloster Werden a.d. Ruhr erwähnt.    Die Geschichte des Emslandes und damit auch Beestens ist mit den Anfängen des Christentums verbunden.  Nach der Völkerwanderung standen sich zwei Völker, die Franken und die Sachsen, als Rivalen gegenüber. Nach langen Kämpfen unterwarf Karl der Große die Sachsen. Die entscheidende Schlacht war im Jahre 783 bei Osnabrück. Wittekind wurde besiegt, und er ließ sich taufen.  Schon auf dem Reichstag in Paderborn im Jahre 777 teilte Karl das Land der Sachsen in Missionsgebiete ein. Ihm war bewusst, nur der christliche Glaube konnte sein Reich zusammenhalten. So forderte er, die heidnischen Sachsen zum christlichen Glauben zu bekehren, teils mit harter Hand. Er richtete 780 in Osnabrück, Meppen und Visbeck Missionszellen ein und gründete die Bistümer Osnabrück, Münster und Bremen. In diesem Zusammenhang entstand u.a. auch das Kloster Werden, dass großen wirtschaftlichen und geistigen Einfluss bis in den Venkigau (Kernland des späteren Altkreises Lingen) hinein.   Der Missionar Liudger (* um 740, + 809) war offensichtlich persönlich im Venkigau. Er wurde erster Bischof von Münster und gründete das Kloster Werden/Ruhr. Die Existenzsicherung solcher Klöster erfolgte über Abgaben. Immer mehr Höfe im Venkigau wurden dem Kloster abgabepflichtig.    Das o.g. Heberegister gibt diese abgabepflichtigen Höfe an.  Karl der Große (* um 742, + 814) hat zur Festigung seiner Macht an bekannten Straßen Höfe mit Kapellen anlegen lassen. Einen solchen ehemaligen Ministerialhof (Dienstmann) vermutet man auch in Beesten. Erstmalige Nennung von Wilsten im Jahr 1000     In einer Aufzählung von Kloster Corvey an der Weser um das Jahr 1000 führt es u.a. auch Willeshedi (Wilsten) an und nannte als Abgabepflichtigen Bauer Milo.   Kloster Coryey hatte wie auch das Kloster Werden zu dieser Zeit einen großen Einfluss. Karls Sohn, Ludwig der Fromme, schenkte die Missionszelle Meppen dem Benediktinerkloster Corvey.    In einer Urkunde von 1220 wird Wilsten als Edelhof bezeichnet. Zu dieser Zeit gab es einen Hermann von Wilsten (Wilsetthen). Es ist nicht bekannt, ob er in Wilsten gewohnt hat. Anders ist dieses mit Meinhardus de Wilseten und seine Brüder, die 1258 auf dem Gut Wilsten gewohnt haben. Beesten 1150   Das Heberegister von 1150 gibt weitere Abgabepflichtige an: Adalward und Wighardus. Die Abgaben waren an den Werdener Oberhof in Schapen zu leisten.  Ebenfalls werden 1150 die Grafen von Tecklenburg erwähnt, die im Laufe des Mittelalters im Lingener Land Macht und Einfluss erlangten und das Leben unseres Landes entscheidend bestimmten.      Im 13. Jahrhundert – Höhepunkt der Servatiusverehrung – wurden vom Adel in Westfalen und in Sachsen Servartiuspfarrkirchen gegründet, so auch die Pfarrkirche in Beesten.  Sicher belegt ist dieses allerdings erst etwa hundert Jahre später mit einem Lehnsregister des Bischofs Johann II vom Jahre 1350. Dort wird Beesten ausdrücklich Pfarrei genannt. Die Kirche gehörte dem Archidiakonat des Osnabrücker Domprobstes.    Beesten im 14. und 15. Jahrhundert   Urkunden zeugen Ende des 14. Jahrhunderts und im 15. Jahrhundert von einer Schreckensherrschaft der Tecklenburger. Beesten, Teil der Niedergrafschaft Lingen, stand unter der Herrschaft des „Herrn von Lingen“, des Grafen von Tecklenburg. Dieser plünderte und raubte, um seine Macht zu stärken. Dazu kam der Krieg der Tecklenburger mit den Nachbarbischöfen, die Leiden der Pest (1349-51) und erneute Fehden bis 1400. Das Land wurde schlimm verwüstet. Die Menschen mussten  Schreckliches erleiden. Graf Nikolaus II eignete sich auch die Kirchengüter an . Er warf dem Pastor von Beesten Missstände vor und nahm ihm „mehrere Güter“ weg.     Im Jahre 1518 wurde die Grafschaft Lingen vom Bischof von Münster besetzt, der entflohne Graf Nikolaus IV übergab, auf der Suche nach Unterstützung, darauf 1526 die Herrschaft Lingen als Lehen an den Herzog Egmont von Geldern. Kurzfristig hatte dieses Erfolg, denn der Bischof von Münster wich einer Machtprobe mit dem Herzog von Geldern aus.    Erbe Graf Konrad von Tecklenburg, schloss sich dem Schmalkaldischen Bund und somit der Reformation an.  Aber mit Kaiser Karl IV stand ihm ein starker Gegner gegenüber. Als Erbe des Herzogs von Geldern konnte sich Kaiser Karl IV auch als Lehnsgeber der Herrschaft Lingen bezeichnen.  Graf Konrad wurde am 18. Oktober 1546 der Acht unterworfen. Er verlor dadurch alle seine Güter und Herrschaftsansprüche.  1547 belehnte Karl V. den Grafen Maximilian von Büren u.a. mit der Herrschaft Lingen einschließlich der Kirchspiele Ibbenbüren, Recke, Mettingen und Halverde mit Brochterbeck, die spätere Obergrafschaft Lingen.  1551 kaufte er sie aber für 120.000 Karlsgulden dessen Tochter wieder ab.  Auch nach Beendigung der Friedensverhandlungen am 5. März 1548 erhielt Graf Konrad nur die Herrschaftsgebiete Tecklenburg und Rheda zurück. Von diesem Zeitpunkt an waren die Nieder- und die Obergrafschaft Lingen eine von der Grafschaft Tecklenburg endgültig getrenntes Herrschaftsgebiet.  Mit der Verwaltung der Grafschaft Lingen betraute Karl V. die Statthalterin der Niederlande, seine Schwester Maria.  Dieses Gebiet bildete jedoch keine räumliche Einheit, es wurde weiterhin zu Tecklenburg gehörende Kirchspiel Schale in zwei Teile getrennt.  Der Nachfolger Karls V., sein Sohn König Phillip II., beließ die Verwaltung in den Niederlanden bei seiner Schwester Margarete von Parma.   Die Beschrivinge - 1555   Mit Kauf des hiesigen Territorial an Kaiser Karl V. wurde auch die Niedergrafschaft Lingen der Zentralregierung in Den Haag unterstellt. Auch die neue Landesregierung hatte ein Interesse an Informationen über die Rechte und Gewohnheiten und vor allem über die Einnahmen aus dem Land. Neben vielen Archivalien sind auch die Beschrivinge in Form einer späteren Abschrift erhalten geblieben. Die Beschrivinge, ein Lagerbuch, stammt aus dem Jahr 1555. Es informiert über den Besitz und die Abgaben der landsässigen Bevölkerung. Die Beschrivinge verzeichnet sämtliche Hofstellen der Niedergrafschaft Lingen mit Angaben zur Eigenhörigkeit, zur Wirtschaftsfläche von Saatland, Weideland, Gartenland und Waldnutzung zwecks Schweinemast. Ferner wird der dem Landesherrn zukommende Ertrag an Naturalgütern und Geldbeträgen mit den jeweiligen Abgabeterminen angeführt; es werden z.T. auch Abgaben an die Kirchen, Kapellen, Klöster und andere Berechtigte genannt. Beesten in der Zeit des 30jährigen Krieges   Im Jahre 1578 ging die Grafschaft Lingen als Taufgeschenk auf den Statthalter Willem I. von Oranien und war seitdem eng mit dem Schicksal des oranisch-nassauischen Königshauses verbunden und somit auch Leidtragende im 80 Jahre dauernden Spanisch-Niederländischen Krieg.  Erst 1597 war der Sohn von Willem, Moritz von Oranien, in der Lage, Lingen zu besetzen. Dem Kriegsglück entsprechend wechselten sich in den folgenden Jahrzehnten die Beherrscher der Grafschaft Lingen ab. Damit verbunden war jedes Mal ein Wechsel der Verwaltung und der Konfession des Landesherrn. Die Grafschaft war während dieser Zeit wechselseitigen Plünderungen von der einen oder anderen Kriegspartei ausgesetzt.  Am 19. August 1605 eroberten die kaiserlich-spanischen Truppen Lingen zurück. Bis zum 6. Januar 1633 befand sich die Grafschaft Lingen in kaiserlicher Hand. In dieser Zeit gab es eine starke gegenreformatorische Bewegung, welche wieder die katholische Konfession unterstützte.   Oranischer Besitz 1648 -1702     Nach 1633 wurde die Grafschaft erneut oranischer Besitz, zunächst treuhänderisch bis zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges 1648, danach als oranischer Besitz bis 1702, nur unterbrochen von einer zweijährigen Besetzung der Grafschaft Lingen durch den Bischof von Münster 1672-1674.  In der Zeit nach 1674 setzten starke reformatorische Bestrebungen ein, die jedoch in der katholischen Grafschaft auf Wiederstände stießen.   Mit Härte und strenger Gewalt versuchten die Oranier die Reformation einzuführen, auch in Beesten. Am 2. Juni 1674 ließ Heinrich von Oranien durch seine Vögte – in Beesten war es Vogt Jacob Haman – verkünden, dass die Geistlichkeit der Katholiken innerhalb von drei Stunden die Pfarrkirchen, Schulen, Pastorat- und Vikariehäuser, Küsterwohnungen etc. zu räumen und die Schlüssel an die Reformierten abzugeben hätten. Bei Nichtbeachtung würde eine Strafe von 2.000 Goldgulden erfolgen. Als man sich in Beesten weigerte, verkündete der Vogt auf Befehl des Drostamtsverwalters, wenn die Räumung nicht sofort erfolgte, würde die Strafe auf  4.000 Gulden erhöht. Man warnte davor, Geistliche zu beherbergen. Doch man wehrte sich; so als Vogt Haman in Lingen weilte, ließ der Domprobst, ein Verwandter des Gutsbesitzers von Beesten, die Glocken läuten und feierte die heilige Messe. Der Vogt forderte die Schlüssel heraus und übergab sie dem reformierte Küster Kappenberg. Die Katholiken wichen ins benachbarte Münsterland aus. Bauer Luster in Hopsten/Rüschendorf stellte 43 Jahre lang den Beestenern einen Schafstall für den Gottesdienst zur Verfügung. Von 1675 bis 1718 feierten sie jeden Sonntag die hl. Messe. Nur die Alten und Kranken blieben zu Haus. Im Jahr 1677 verpflichtete man die Katholiken, ihre kirchlichen Handlungen durch reformierte Pfarrer vornehme zu lassen, am Abendmahl und der Predigt der Reformierten teilzunehmen. Doch die Katholiken ließen weiterhin ihre Kinder katholisch taufen. Dieses belegt beispielsweise die Quittung von Gerhard Timmer, der Strafe für die Taufe seines Sohnes Lukas in Rüschendorf zahlt; datiert 9.9.1714. Die sogenannten „Kloppen“, Frauen des Dritten Ordens, sorgten sich um die Kinder und Jugendlichen. Mit Klopfen verständigten sie die Leute, wenn heimlich nachts ein Priester gekommen war, die Sakramente zu Spenden. Mutig standen die Menschen zu ihrem Glauben und warteten auf bessere Zeiten. Beesten unter Preußen    Am 25. März 1702 übernahm der preußische König Friedrich I. die Regentschaft in der Grafschaft Lingen, nachdem am 17. März 1702 Willem III. von Oranien, Statthalter der Niederlande, kinderlos verstorben war.  Im Jahre 1707 wurde Lingen mit dem inzwischen ebenfalls preußischen Tecklenburg vereinigt. Lingen wurde nun Sitz der Lingisch-Tecklenburgischen Regierung. Die Katholiken erhofften Erleichterung, aber es blieb zunächst beim alten: katholischer Gottesdienst blieb streng verboten. Als König Friedrich I die Grafschaft besuchte, überreichten ihm die Katholiken eine Bittschrift, „dass er ihnen freie Religionsausübung gnädigst gestatten wolle“, doch ohne Erfolg. Am 2. Juli 1716 konnten erstmals seit 1684 wieder das Sakrament der Firmung gespendet werden.. Im Juni 1717 erging ein abermaliges flehentliches Memorial an Sr. Majestät, und die Katholiken boten aus Dankbarkeit „für die allerhöchste Königliche Gnade“ 5000 Taler an. Das beeindruckte. Der Gottesdienst in Privathäusern wurde gestattet. Der Bau von Kirchen, das Glockenläuten etc. aber blieb verboten. Die Beestener Katholiken kehrten aus der Vernbannung heim. Der erste Gottesdienst war wohl im Hause des Junkers Voß. Pastor Wyntjes aus Thuine erwirkte die Erlaubnis, Kirchen zu bauen. Um 1728 bauten die Beestener eine Notkirche auf der Poggerie. Ein Missionskreuz auf der Poggerie  erinnert heute noch an diese Stelle. Seit 1752 erteilten katholische Lehrer wieder Religionsunterricht. Am 18.04.1784 läuteten erstmals wieder die Glocken. Das 18. Jahrhundert ist gleichzeitig aber auch die Blütezeit des Töddenwesens (sh. auch Tödden). In Frankreich bricht 1789 die französische Revolution aus. Von Auswirkungen der politischen Wirren bleibt auch Beesten nicht unberührt. 1795 kommen französische Emigranten-Geistliche auch nach Beesten. Hannoversche, preußische und auch englische gefallene Soldaten sind in Beesten beerdigt. Beesten wird französich     Während der Napoleonischen Kriege  ab 1803 wurde auch die Grafschaft Lingen von französischen Truppen besetzt. Sie wurde zunächst dem Großherzogtum Berg, später direkt dem französischen Staatsgebiet zugeschlagen. 1810 wurde der Code Napoleon eingeführt. Der Code Napoleon wurde von namhaften Juristen erarbeitet und 1804 in Frankreich eingeführt. Grundlegende Forderungen der Revolution wurden hierin festgehalten: Die Einheitlichkeit des Rechts für alle Franzosen, die Weltlichkeit des Staates, die Beseitigung des Feudalsystems, die persönliche Freiheit, die Gleichheit aller Bürger, Recht auf Eigentum, Wirtschaftsfreiheit und Konkurrenz. Die Kirchenbücher wurden vom Maire (vergleichbar mit Ortsvorsteher) eingesammelt. Ab dem 1.1.1810 hielt der Maire die Personenstandsdaten fest. Die reformierten Pfarrer fungierten nicht mehr als Amtspfarrer. Auch nach Besiegung Napoleons im Jahr 1813 wurde dieses bis Ende 1814 weitergeführt. Bereits 1803 erfolgte durch den Ausschuss des Regensburger Reichstages der Reichsdeputationshauptschluss. Aufgrund des französischen Drucks verschwanden 112 bis dahin souveräne Staaten und Städte von der deutschen Landkarte. Die Grundsätze dieser Neuordnung lauteten "Säkularisation" und "Mediatisierung". Säkularisiert, d.h. in weltlichen Besitz überführt, wurden die geistlichen Fürstentümer. Zahlreiche freie Reichsstädte, kleinere Fürstentümer und Reichsritterschaften wurde die Reichsmittelbarkeit genommen, d.h. sie wurden größeren Fürstentümern einverleibt, mediatisiert (mittelbar gemacht). So gelangte beispielsweise 1812 auch Pater Didacus Timmer, gebürtiger Beestener, wieder in seine Heimat, nachdem sein Kloster aufgelöst wurde.   Beesten im Königreich Hannover   Im Jahre 1813 übernahm Preußen erneut die Herrschaft, trat aber die Niedergrafschaft Lingen an das Königreich Hannover ab, während es die Obergrafschaft Lingen mit dem preußischen Westfalen verband. Ab 1824 war die simultane Nutzung der Kirche gestattet. 1825 wurde das Allerheiligste in die Kirche eingeführt. Am 18. September 1825 wurde das Kirchweihfest gefeiert. Noch heute findet jährlich am dritten Wochenende im September das Kirchweihfest / die Kirmes in Beesten statt. 1857 wurde das Simultanum aufgehoben (1846 lebten in Beesten 28 Protestanten). Zu diesem Anlass wurde eine große Volksmission abgehalten. Noch heute erinnern verschiedene Missionskreuze an die Missionswoche im Oktober 1857.  Drei Kapuzinerpatres aus dem Kloster zu Werner feierten ab 4 Uhr morgens bis 8 Uhr abends heilige Messen, hielten Predigten und nahmen die Beichte ab. Chronisten berichten von einem hohen Zuspruch nicht nur aus der Gemeinde Beesten, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden Plantlünne, Messingen, Thuine, Freren, Schapen und Spelle. Beesten wird wieder preußisch - 1866 Infolge des Sieges der Preußen im österreichisch-preußischen Krieg gelangte auch das Königreich Hannover 1866 unter preußische Kontrolle und somit die Niedergrafschaft Lingen erneut an Preußen.   Die Bauernbefreiung geht auch an Beesten nicht vorüber. 1869 ist in Beesten nach vierjähriger Arbeit die Markenteilung abgeschlossen (in Talge und Wilsten 1891). Man richtete sich nach dem Erbverhältnis, somit bekamen die Vollerben den größten Anteil. Der Fortschritt hält Einzug in Beesten. Am 1. Juli 1879 wurde die Bahnstrecke Rheine-Quakenbrück dem Verkehr übergeben. Auch Beesten erhielt einen Bahnhof. 1881 wurde in Beesten die erste Postagentur eröffnet. Am 4.8.1886 wurde das erste Telegramm aufgegeben. Am 28.7.1897 brannte der Kirchturm infolge eines Blitzeinschlages nieder. Infolge des Brandes wird am 1.5.1898 die freiwillige Feuerwehr gegründet. Am 20.1.1890 wurde die Genossenschaftsmolkerei in Betrieb genommen. Die Entwicklung der Landwirtschaft macht auch in Beesten Fortschritte. Zwischen 1900 und 1910 gibt es auch in Beesten die ersten Mähmaschinen und Selbstbinder. Am 18.01.1903 wird die Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft E.G..m.b.H. gegründet. Die Schule wird 1903 an dem heutigen Standort gebaut. 1904 folgt die Gründung der Viehverwertung, die sich der Viehverwertung-Genossenschaft-Spelle anschließt. Am 3.02.1911 gründet man eine eigene Viehverwertungsgenossenschaft. 1906 wird in Beesten eine Sparkasse (später Beestener Spar- und Darlehenskasse e.G.m.b.H., dann Raiffeisenkasse e.G.m.b.H) gegründet.   Beesten nach dem ersten Weltkrieg / in neuerer Zeit 1924 eröffnet die Kreissparkasse eine Hauptzweigstelle in Beesten. Im Winter 1928/1929 erhält Beesten-Schardingen elektrisches Licht Am 18.5.1937 wird der Kirchenneubau eingeweiht. Nach mehrjähriger Arbeit werden 1938 die Begradigungsarbeiten an der Großen Aa abgeschlossen. Ein ehemaliger Ausläufer umschließt heute Meiners Busch. Das Netz der Straßenbeleuchtung wurde 1956 in Angriff genommen. Mit Einführung der Postleitzahlen erhielt Beesten die Postleitzahl 4441 (1978: 4452). Am 1.10.1965 wurde der Zustelldienst motorisiert.  Die selbständigen Gemeinden Beesten - Schardingen und Talge - Wilsten schlossen sich 1965 zur Gemeinde Beesten zusammen. Die Gebiets- und Verwaltungsreform des Jahres 1974 brachte die Mitgliedschaft zur Samtgemeinde Freren. Dabei wurde der Ortsteil Blankemate mit Bewohnern nach Lünne abgetrennt. Im Gegenzug erhielt Beesten eine Fläche auf der Barwüste mit Bewohnern und eine angrenzende Fläche im Herbersand. Durch die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung des vergangenen halben Jahrhunderts entstanden nacheinander die Wohnsiedlungen "Fürstenstraße", "Wilster Straße", "Dammstraße", "Sternstraße/Sonnenstraße", "Poggerie 1 und 2", "Raiffeisenstraße/Gärtnerstraße", "Leenken Welp" und "Westlich der Junkernstraße II", dazu die Gewerbeparks "An der Schapener Straße" und "Am Bahnhof".  
Willkommen Verein Beesten Töddenhaus Dütt & datt Aktuelles Geschichte Fotos Ortsname Wappen Chronik Rittersitz Tödden Kirche Auswanderer Milchwerk Bahnhof Geschichte